Zeyda, unser Wüstenmädchen, hat ein Zuhause

Update: Zeyda ist umgezogen. Alles Gute, du Süße.

Zeyda ist eine ganz entzückende Katze. Sie liebt den Menschen, kuschelt und schmust unglaublich gerne mit ihm und sucht den engen Kontakt. Hier auf der Pflegestelle zeigt sie sich nicht verträglich mit anderen Katzen und Hunden, es kann aber auch daran liegen, dass sie die Belastungen der letzten Wochen noch nicht verarbeitet hat. So sitzt sie aber jetzt alleine im Zimmer und es wäre schön, wenn sie endlich jemand adoptieren würde, der ihr alle Liebe und Zuneigung schenkt, die sie so verdient hat und die sie so sehr braucht. Zeyda ist eine Arabisch Mau, eine hier noch selten vertreten Katzenrasse.

Die Arabische Mau wird als eine liebe, ruhige Familienkatze mit exotischem Aussehen und einer hochbeinigen, muskulösen Statur beschrieben, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Für Zeyda wäre ein Mensch mit viel Zeit optimal. Sie hat einiges nachzuholen, hat sie doch die ersten 6 Jahre ihres Lebens in Dubai in einem Käfig verbracht.

Update: 03.07.2024 Zeyda konnte gestern gesichert werden. Sie ist ganz schnell in die Falle gegangen und befindet sich nun bei uns auf der Pflegestelle. Zeyda ist eine ganz liebe Katze. Trotz der Torturen der letzten Zeit ist sie freundlich und verliert innerhalb kürzester Zeit ihre Vorsicht, lässt sich streicheln, auf den Arm nehmen und zeigt keinerlei Aggressionen. Zeyda ist eine Arabisch Mau, eine Katzenrasse, die man in Deutschland nur sehr selten findet und die keinerlei Überzüchtungen zeigt, wie es bei anderen Rassen der Fall ist. Das Fell der Arabischen Mau ist kurz und glatt. Aufgrund ihres Ursprungs in einer Wüstenregion trägt sie keine Unterwolle und verliert entsprechend weniger Haare als andere Katzen. Sie ist daher auch für manche Allergiker geeignet.

Wenn wir für Zeyda hier ein Zuhause finden, kann sie bleiben und muss nicht die lange Rückfahrt zu ihrem Verein in Bayern antreten. Ihre bisherige Besitzerin will sie nicht zurück.

Informationen: TSV Harlingerland e.V., Tel.. 04974-9144931

Diese Nachricht erhielten wir heute mit der Bitte um Hilfe!

Hallo zusammen,

Es geht um die Katze „Zeyda“, die seit 1.6. in 26427 Neuharlingersiel vermisst wird. Die Katze kommt ursprünglich aus Dubai, ist ca. 6 Jahre alt und verbrachte die meiste Zeit davon in einem Käfig. 

Vermutlich irrt sie orientierungslos draußen umher. Sie ist bereits bei Tasso vermisst gemeldet.

Sie hat sehr glattes Fell und „spricht “ viel. Anfassen lassen wird sie sich vermutlich nicht, was ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann. Sie ist aber nicht scheu.

Sie hat einen erkennbaren weißen Fleck am Hals, der großflächig in den Bauch verläuft und einige Stichelhaare um den Hals. Ansonsten ist sie schwarz. 

Sollten Sie irgendetwas erfahren, bitte ich um Nachricht per Email isabelpapenfuss21220@gmail.com oder Handy 01522 4883762. 

Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie diese Nachricht mit Bildern weiterleiten könnten an alle, die in dieser Umgebung ansässig sind.

Kastrationsaktion für Streunerkatzen

Deutscher Tierschutzbund und sein Landestierschutzverband Niedersachsen unterstützen erneut Kastrationsaktion des Landes Niedersachsen

Die landesweite Katzenkastrationsaktion in Niedersachsen wird in diesem Jahr unter der Federführung des „Deutscher Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen e.V.“ erneut durchgeführt. Hierbei unterstützt der Deutsche Tierschutzbund wieder finanziell.

Um die unkontrollierte Vermehrung von Katzen und die dadurch verursachten körperlichen Leiden zu reduzieren, geht die landesweite Aktion zur Kastration für Straßenkatzen in Niedersachsen in die nächste Runde. Das Land Niedersachsen stellt diesmal insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung. Der Landestierschutzverband Niedersachsen und der Deutsche Tierschutzbund beteiligen sich mit je 20.000 Euro an der geplanten Aktion. Dadurch können in diesem Jahr sogar zwei Aktionsräume, in denen freilebende Straßenkatzen kastriert werden können, angeboten werden. So können in der Zeit vom 19. August bis 15. September und vom 4. November bis 15. Dezember Katzen, die keinem Besitzer zugeordnet werden können, durch Tierschutzvereine und private Katzenschützer kostenlos bei einem Tierarzt kastriert werden. Die Katzen werden zusätzlich mit einem Transponder mit Mikrochip gekennzeichnet und bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, registriert, um sie zukünftig identifizieren zu können.

Dieter Ruhnke, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Niedersachsen, stellt klar: „Nur durch Kastrationen lässt sich der Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung durchbrechen und das Leid der Katzen mindern. Neben der Kastration von Straßenkatzen ist für den Katzenschutz auch die beschlossene landesweite Katzenschutzverordnung entscheidend, mit deren Einführung die Landesregierung im Juli 2023 seitens des Parlamentes beauftragt worden ist, die jedoch immer noch nicht erlassen wurde. Hier warten die Tierschützer in Niedersachsen ungeduldig auf die Einhaltung des Koalitionsvertrages vor dem Hintergrund, dass diese Katzenkastrationsaktion voraussichtlich die vorerst letzte in Niedersachsen sein wird, weil für das kommende Jahr keine Haushaltsmittel für diese wichtige Tierschutzaufgabe eingestellt wurden.“

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: Das Leid der Millionen Straßenkatzen hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt. Mit dem Beschluss zur landesweiten Katzenschutzverordnung ist Niedersachsen beispielhaft vorangegangen. Im Grunde bräuchte es eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Denn ursprünglich stammt jede der Millionen deutschen Straßenkatzen von Katzen aus Privathaushalten ab, die nicht kastriert wurden.“

Hintergrund:

Frei lebende Straßenkatzen sind domestizierte Haustiere, die nicht an ein Leben in der Natur ohne menschliche Unterstützung angepasst sind, so dass sie, wenn sie dauerhaft außerhalb menschlicher Obhut leben, häufig Schmerzen, Leiden und Schäden in erheblichem Ausmaß erfahren. Als domestizierte Haustiere sind Katzen auf menschliche Fürsorge angewiesen. Die Lebenserwartung ist im Vergleich zu Katzen, die ein Zuhause haben, oft extrem verkürzt.

Um Straßenkatzen im Aktionszeitraum kostenlos kastrieren zu lassen, müssen sich Vereine und private Katzenschützer bei den Tierärzten anmelden, schriftlich bestätigen, dass es sich bei den Katzen nicht um in Privathaushalten lebende Tiere handelt und bei der zuständigen Fundgemeinde als Fundtier gemeldet worden sind. Nach der Kastration werden die Katzen mit einem Transponder mit Mikrochip gekennzeichnet, bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, registriert und wieder am Einfangort freigelassen. An kontrollierten Futterstellen werden die Katzen weiterhin von Ehrenamtlichen beobachtet, gefüttert und bei Bedarf eingefangen, um sie medizinisch versorgen zu lassen.

Bereits zum achten Mal seit Projektstart im Frühjahr 2018 führen Tierschützer in Zusammenarbeit mit der Landesbeauftragten für den Tierschutz in Niedersachsen und der Tierärzteschaft die landesweiten Kastrationen in Niedersachsen durch. Der Landestierschutzverband Niedersachsen geht nach der letzten Aktion in 2023 davon aus, dass so mittlerweile rund 18.500 Katzen kastriert werden konnten.

Hinweis an die Redaktionen:

Der „Große Katzenschutzreport“ des Deutschen Tierschutzbundes belegt das Ausmaß der Tierschutzproblematik und erschien im Rahmen der aktuellen Kampagne „Jedes Katzenleben zählt!“ des Verbands: www.jetzt-katzen-helfen.de/report

Bildmaterial:

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Bildunterschrift: Straßenkatze

Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Das Foto finden Sie hier zum Download. Weitere Fotos senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.


Kaum zu glauben…weitere Kitten in Buttforde

Wir wissen wirklich nicht mehr, wie das zu bewältigen ist. Das Tierheim hat Aufnahmestopp und noch immer gibt es die Menschen, die glauben, ihre Katzen nicht kastrieren lassen zu müssen. Aber für den Nachwuchs fühlen sie sich auch nicht verantwortlich. Wer ein Tier hat, hat Verantwortung. Ist das so schwer zu verstehen? 04974-9144931